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DSGVO & Datenschutz Blog
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Regelmäßig berichten wir hier in unserem Datenschutz Blog für Sie von Interessantem und Neuem rund um das Thema Datenschutz und DSGVO.
Anfechtung eines Arbeitsvertrages wegen getilgter Straftat
Im Bewerbungsgespräch geht es grundsätzlich darum den Arbeitgeber von seinen fachlichen und persönlichen Fähigkeiten zu überzeugen. Dabei möchte der Arbeitgeber oftmals vieles wissen. Welche Fragen müssen überhaupt beantworten werden? Und wann darf etwas verschwiegen werden? Hier ist zwischen zulässigen und unzulässigen Fragestellungen zu unterscheiden. Vorliegend hatte sich
Anbringen der Attrappe einer Videokamera unterliegt nicht der Mitbestimmung des Betriebsrates
Grundsätzlich hat der Betriebsrat Mitbestimmungsrechte bei der Einführung und Anwendung technischer Einrichtungen, die dazu bestimmt sind, das Verhalten oder die Leistung der Arbeitnehmer zu überwachen. Ein Klinikbetreiber hatte im Hinterausgang des Außenbereiches des Klinikgebäudes ohne Hinzuziehung des Betriebsrates die Attrappe einer Videokamera angebracht. Die Arbeitsnehmervertreter sahen hierin
Datenschutzkonformer Umgang mit Datenträgern und Dokumenten
Jeder Unternehmer, der die Daten seiner Kunden, Mandanten, Patienten, Lieferanten, aber auch die der eigenen Beschäftigten erhebt, verarbeitet oder nutzt, hat die Pflicht, diese angemessen vertraulich zu behandeln und aufzubewahren. Im Umgang mit personenbezogenen Daten finden die Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) Anwendung. Diese Verantwortung der unternehmerischen Sorgfaltspflicht
Wer überwacht den Datenschutz? – Über die Rolle von Datenschutzbeauftragten und Aufsichtsbehörden
Vor dem Hintergrund, dass die automatisierte Datenverarbeitung die persönliche Privatsphäre jedes Einzelnen gefährden kann, hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE) im Jahre 1983 mit dem sogenannten „Volkszählungsurteil“ das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung entwickelt. Dieses gewährleistet die Befugnis des Einzelnen, grundsätzlich selbst über die Preisgabe und Verwendung seiner persönlichen Daten
Der digitale Nachlass – Was passiert mit meinem „digitalen Ich“?
Nach dem Tod eines Menschen stellt sich für die Hinterbliebenen die Frage, wie Eigentum und Besitz des Verstorbenen verteilt werden. In vielen Fällen ist der Nachlass überhaupt nicht geregelt oder es wird verkannt, dass auch der „digitale Nachlass“ mit abzuwickeln ist. Recht eindeutig ist die Rechtslage bei
Maßnahmen zum Datenschutz im Umgang mit dem Personalausweis
Wer seit 2010 einen Personalausweis beantragt erhält ein handliches Dokument im Scheckkartenformat. Neben der klassischen Funktion als persönlicher Identifikationsnachweis ist der neue Personalausweis zusätzlich mit einem Mikrochip ausgestattet. Auf dem eingebauten Chip lassen sich Daten wie Vorname, Familienname, Geburtstag, Geburtsort und Anschrift speichern. Mit Hilfe der gespeicherten
Überwachung des Kaufverhaltens
Nachdem der Online-Handel schon geraume Zeit das Einkaufsverhalten seiner Kunden verfolgt, findet das sog. „Consumer Tracking“ vermehrt im stationären Einzelhandel Einzug. Die in den USA bereits eingesetzten Technologien sollen nun auch in Europa und Deutschland zum Einsatz kommen. Für erfolgsorientierte Unternehmen sollen sich vielfältige Möglichkeiten ergeben: Die
Wertschöpfung für Unternehmen im Zeitalter von Industrie 4.0 dank Big Data
Der technologische Fortschritt und die weltweite Vernetzung lässt Menschen digitale Datenmengen in noch nie dagewesenem Umfang erzeugen. Diese rohen Datenberge aus Internet, Mobilfunk, Gesundheitswesen, Finanzwesen, Kreditkartenzahlungen, Kundenkartennutzungen etc. gilt es, produktiv aufzubereiten und nutzbar zu machen. Mit der Technologie „Big Data“ sollen komplexe Datenmengen wirtschaftlich nutzbar gemacht
Datenschutz bei E-Mails: Bußgeld wegen sichtbarer E-Mail-Adressen beim Rundmailing
Eine bekannte Situation aus der Geschäftswelt: Mehrere Personen sollen zu einem Meeting oder zu einer gemeinsamen Veranstaltung eingeladen werden. Durch den Versand einer Einladung via E-Mail lässt sich der Einladungstext bequem an alle Personen versenden – Zusagen werden automatisch in den persönlichen Kalender übernommen. Doch beim Nachrichtenversand
Schwachstelle Mensch – Datendiebstahl per „Social Engineering“
Cyberkriminelle nutzen vermehrt die Schwachstelle Mensch, um Unternehmen vertrauliche Informationen zu entlocken. Nicht immer sitzen Hacker und Industriespione alleine vor einem Computer und versuchen Firewalls und Spam-Filter zu umgehen, um auf Firmennetzwerke zu gelangen. Der Kontakt via Telefon, Messenger-Dienst oder vis-á-vis bietet ebenfalls unterschätzte Möglichkeiten für einen